PRIEN-HAUS-Historie

Kontorhaus
der Moderne

PRIEN-HAUS-1935-02

Aufgrund exorbitanter Grundstückspreise Anfang des 19. Jahrhunderts lag die zentrale Fläche westlich der Binnenalster ungewöhnlich lange brach. So sorgte der erfolgreiche Kaufmann Ludwig Prien für Stadtgespräch, als er Anfang der 30er Jahre das Grundstück erwarb, um sich als Bauherr in der Historie Hamburgs zu verewigen.

 

Wie so viele Gebäude der Hansestadt ruht auch das PRIEN-HAUS auf einer Pfahlkonstruktion. In Anbetracht der prominenten Lage belegte die Baubehörde das Renommierobjekt mit gestalterischen Auflagen, die die Architekten Gottfried Schramm und Erich Elingius 1935/36 schließlich meisterten.

 

Sie schufen ein siebenstöckiges Gebäude, das sich in seiner Höhe an die angrenzende Bebauung anpasst, wobei das oberste Geschoss nach hinten zurückspringt.

Die aus Travertin verkleidete Lochfassade wird im Erdgeschoss in einen Arkadengang aufgelöst, der zum Flanieren einlädt und gleichzeitig das Gebäude erschließt.   Aus dem repräsentativen Treppenhaus steigen zwei Personenfahrzüge auf, zusätzlich gibt es ein Nebentreppenhaus sowie einen Lastenaufzug.

 

Zunächst zogen bekannte Lokale im Erdgeschoss und ersten Stockwerk die Besucher an, später residierten renommierte Kanzleien, Banken und Versicherungen im PRIEN-HAUS.

2015/2016 wurde das Staffelgeschoss (7. OG) des inzwischen denkmalgeschützten Bauwerks aufwändig saniert und ausgebaut.

Die Firmen-

geschichte in Bildern

Die in Blei eingefassten Bilder eines historischen Fensters im PRIEN-HAUS zeigen die Entwicklung der Firmengeschichte:

Von der Gründung durch Wilhelm Prien im Jahr 1884 in der Steinstraße, der Übernahme durch Ludwig Prien (1911) bis zu dem Umzug ins neu gebaute PRIEN-HAUS im November 1935.